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«Dubist» heisst das neue musikalische Feuerwerk. Du bist? Dub ist? Oder doch (the) Dubist? Du weisst es nicht, und genau so soll es auch sein. Dubist ist nämlich so vielseitig wie eigenwillig und verspielt, so dass zwei Menschen kaum ein und dasselbe heraushören können. Die Scheibe verbindet elektronische Sounds mit live eingespielten Instrumenten und wagt sich Genre übergreifend in verschiedenste Klangwelten, ohne je den dubbigen Boden zu verlieren. Offenheit bezüglich Genres kombiniert mit grosser Sprachenvielfalt unterstreichen auch die gewählten Gastsänger: Neben Punchlines des Whoodis-Rappers Pan, erhalten auf «Dubist» auch die samtige Stimme von Lasha Rukhadze aus Griechenland (Teeth‘n’Tongue), und die dubbigen Vocals von J. Kyng aus Wales (Regime), ihren Platz. Seitens Beats haben DJ Kermit und Produzent Oxidix ihre flinken Hände im Spiel.
Unter den treibenden Gitarrenriffs rollen BUMshankar dicke sphärische Klangteppiche aus. Die wummernden, manchmal schnalzenden Didgeridoo-Klänge durchdringen die warm pumpende Soundstruktur. Zusammengehalten wird das Ganze von dynamisch strukturierten Drum-Rhythms und stets einer deftigen Prise Dub. Das Album ist viel aber es ist vor allem eines: durchgehend tanzbar!
Entgegen seinen Vorläufern erscheint «Dubist» nur noch auf Vinyl sowie in digitaler Form auf den gängigen Plattformen. Auch bei der Produktion gilt demnach, sich auf die Kernwerte zu konzentrieren, dafür volle Kraft voraus. Wiederum passend zur Entwicklung des Sounds, der mit Scheibe drei definitiv zum ureigenen BUMshankar-Stil gefunden hat. Authentischer geht nicht. Wir können es kaum erwarten in Kürze zusammen mit BUMshankar die Freuden des Sounds zu teilen. |
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